Bildungsforschung kompakt
Die Meldungen im November
Bedarf an MINT-Lehrkräften wird immer größer
In den kommenden Jahren fehlt es immer mehr an Lehrkräften für den MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Das prognostiziert der MINT-Herbstreport 2023 des Instituts der Deutschen Wirtschaft. Dem Gutachten zufolge gibt es einen zunehmenden Bedarf an MINT-Lehrkräften für die Sekundarstufen I und II an den allgemeinbildenden Schulen, der im Schuljahr 2032/2033 mit 133.000 seinen Höchststand erreiche. Insgesamt werde mindestens ein Drittel der Lehrkräftelücken auf MINT-Lehrkräfte entfallen. Gleichzeitig zeichne sich laut des Reports ein Rückgang der MINT-Studienabsolventinnen und -absolventen ab. Betrug die Zahl der MINT-Studierenden im ersten Hochschulsemester im Studienjahr 2016 noch rund 198.000 und sank bis zum Studienjahr 2019 leicht auf 192.500, so nahm die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger danach stark auf 176.300 im Studienjahr 2022 ab.
Link zur Studie